Schellenbaum & Zeremonienmeister
Schellenbaum und Zeremonienmeister haben eine lange Tradition im Liesborner Rosenmontagszug.
Schon viele lange Jahre ist es im Hause Stuckmann an der Roswindisstraße in Liesborn Tradition, das Wahrzeichen des Liesborner Rosenmontagszuges, den Schellenbaum des Zeremonienmeisters aufzubewahren. Stefan Stuckmann hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses wertvolle Requisit zu hegen und zu behüten. Übernommen hat er dieses wichtige Amt seinerzeit von Burkhard Quick und führt es nun schon seit über 22 Jahren mit Sorgfalt und Umsicht aus:
Jedes Jahr, kurz vor dem Höhepunkt des Liesborner Karnevals, dem Rosenmontagszug, holt er die schwere Tragstange mit Zubehör aus dem sicheren Aufbewahrungsort; um dann nach sorgfältiger Politur der Schellen das Ganze zu dem stattlichen Schellenbaum zusammenzufügen.
Die Idee, dem Liesborner Rosenmontagszug einen Zeremonienmeister mit Schellenbaum vorausgehen zu lassen, geht auf den früher selbst sehr aktiven Rosenmontagsfreund Burkhard Quick zurück, der um 1980 den Schellenbaum selbst anfertigte und das erforderliche Zubehör besorgte. Viele Jahre ist er dann mit dem von ihm geschaffenen Kunstwerk dem Liesborner Rosenmontagszug vorangegangen.
Nachdem Burkhard Quick, Stefan Stuckmann und Gottlieb Mackenberg das Amt des Zeremonienmeisters inne hatten, ist dieses nun vor ca. 18 Jahren auf den Neffen von Stefan Stuckmann, auf Andreas Stuckmann übergegangen. Diese Aufgabe wird von ihm mit viel Einsatzfreude und Gewissenhaftigkeit wahrgenommen, für die sich die Organisatoren herzlich bedanken. Nach vollendetem Rosenmontagszug sorgt er immer dafür, dass der Schellenbaum unbeschadet auf schnellstem Wege wieder in die Roswindisstraße zurückkommt, auch dafür vielen Dank.
Hier schließt sich dann der Kreis und das Prunkstück wandert nach Kontrolle und sorgfältiger Präparierung für ein Jahr wieder in die Obhut von Stefan Stuckmann. Auch für diesen selbstlosen Einsatz bedanken sich die Organisatoren des Liesborner Rosenmontagszuges recht herzlich und hoffen noch auf viele weitere Jahre der Mitarbeit.